5 Möglichkeiten: Wie du in Bitcoin investieren kannst!
Stell dir einmal vor es gäbe eine Münze, die hunderte von Euro wert wäre. Um genau zu sein 1000€. Aber es ist nicht Gold oder Platin. Sondern Bitcoin.
Sind Bitcoins das neue Gold? Kann man vom Trend überhaupt noch profitieren und wenn ja, wie genau? Lohnt sich eventuell noch das Bitcoin Mining? Oder gibt es viel bessere Währungen als den Bitcoin? In diesem Artikel möchte ich genau auf diese Fragen eingehen und herausfinden, ob es sich überhaupt lohnt: in Bitcoin investieren oder besser nicht? Und Falls ja, welche Möglichkeiten gibt es dazu? Investiere ich selbst in Bitcoins, und wenn ja, wie?
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So entwickelt sich der Kryptowährungsmarkt
Sie wollen die ersten sein auf der Suche nach Rendite und weniger Regulierung. Deswegen haben Profi-Broker Bitcoins für sich entdeckt. Doch die spannende Frage bleibt, wie die Profis denn in Bitcoin investieren und was können wir daraus lernen. Auffällig ist, dass in den letzten Jahren immer mehr Geld in Bitcoins und die Blockchain Technologien fließen. Immer mehr Firmen und Startups wollen von den Bitcoins profitieren und hoffen auf das große Los.
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Hier in der Tabelle kannst du sehen wie viel Venture Capital in die Startups geflossen ist. Es ist sehr interessant zu sehen, dass hier immer mehr Geld reinfließt. Wenn man mal genau schaut, wie viel insgesamt schon geflossen sind, dann sind das schon fast 1,5 Mrd, die in BItcoin Technologien geflossen sind. Mit den Jahren ist es immer mehr geworden und es bleibt natürlich spannend, wie sich alles weiterentwickelt. Also welche Möglichkeiten gibt es für uns Kleinanleger in Bitcoin zu investieren. Das Angebot, in Bitcoins zu investieren ist quasi explodiert. Es wird immer größer und steigt stetig an. Insgesamt fällt es sehr schwer, den Überblick zu behalten und deswegen wollen wir uns mal verschiedene Methoden anschauen, wie man in Bitcoin investieren kann und dabei die besten herausfiltern.
In Bitcoin investieren: kaufen und halten
Die erste Möglichkeit in Bitcoin zu investieren ist, sie zu kaufen und diese zu halten. Dazu braucht man nicht viel, außer einem sog. Wallet, also einen virtuellen Geldbeutel, um die Bitcoins zu empfangen, senden und zu speichern. Dazu gibt es Dienste wie Coinbase oder Blockchain.info. Am besten speichert man diese Bitcoins in sog. Cold Wallets oder Offline Wallets. Es gilt darauf zu achten, wirklich echte Bitcoins zu kaufen und nicht irgendwelche künstlichen CFD Kontrakte, wie sie bei den meisten Plattformen angeboten werden. Besser ist es zu offiziellen Plattformen wie Bitcoin.de zu gehen. Insgesamt ist das Ganze recht einfach, kostet wenig Aufwand und bietet ein hohes Potenzial. Auf der anderen Seite gibt es auch ein sehr hohes Risiko des Totalverlustes.
Bitcoin Aktien
Die nächste Möglichkeit wäre, in Bitcoin Aktien zu investieren. Also Aktien von Unternehmen, die sich rund um das Thema Bitcoin bewegen. Eine Möglichkeit wäre z.B. die Bitcoin Group AG, ein Bitcoin Marktplatz aus Deutschland zum Kaufen oder Verkaufen von Bitcoins. Hier muss einem aber bewusst sein, dass man nicht direkt in Bitcoins investiert. Vergleichbar ist das Prinzip mit Goldminen. Hier investiert man nur in das Unternehmen, welches das Gold abbaut, aber nicht in Gold selbst. Dadurch muss der Wert des Unternehmens nicht gleich mit dem Goldpreis steigen und fallen. Zudem ist es manchmal auch der Fall, dass Goldminen nicht nur Gold abbauen, sondern auch Edelmetalle oder andere Edelsteine. Analog zurück zu den Bitcoins. Eventuell entwickelt sich der Kurs der Aktie ganz anders, als die des Bitcoins, weil evtl. auch eine andere Kryptowährung dort gehandelt wird.
Kommt der Bitcoin ETF?
Diese Möglichkeit ist mehr oder weniger mein Steckenpferd, die ETFs. Kann man in Bitcoin investieren in Form von Bitcoin ETFs?
Hier gibt es zwei alte Bekannte, die Winklevoss Zwillinge. Sie werden dir vielleicht etwas sagen. Denn es sind die Brüder, denen Mark Zuckerberg Facebook angeblich geklaut haben soll. Die beiden versuchen seit knapp vier Jahren den Bitcoin ETF “Coin” aufzusetzen. Im März 2017 soll endlich die Entscheidung fallen, ob es eine Zulassung oder Ablehnung gibt. Und eine Zulassung oder Ablehnung könnte natürlich wegweisend sein, weil ein Bitcoin das perfekte Instrument sein kann, um es etablierten und institutionellen Anlegern zu ermöglichen, in Bitcoin zu investieren. Dies würde natürlich viel Geld in den Bitcoin-Markt spülen und diesem ordentlich einheizen.
Talerbox Tipp
Hier lohnt es sich auf jeden Fall, mal ein Auge drauf zu werfen. Aktuelle Produkte wie der XPD-Provider, einem künstlichen Konstrukt, wo man nicht genau weiß, wie diese mit echten Bitcoins hinterlegt sind. Also solche Zertifikate würde ich persönlich eher meiden. Das ist das gleiche Spiel wie mit den CFD Kontrakten.
P2P Kredite mit Bitcoins
Eine sehr beliebte Methode sind die P2P Kredite, also von Privat für Privat. Inzwischen gibt es zahlreiche Plattformen in verschiedenen Ländern, wo ich zum Teil aktiv investiere. Jetzt gibt es aber eine Plattform basierend auf Bitcoins. Das ist natürlich ein sehr interessantes Umfeld und eine Plattform, die das anbietet ist Bitbond. Das hat natürlich auch wieder Vor- und Nachteile, die ich im folgenden näher beleuchten möchte.
Vorteile
- Cross-Border-Lending: Man kann also hier weltweit investieren. Auch in Leute ohne ein Girokonto z.B. in Afrika.
- Geringe Kosten wegen nicht vorhandenen Wechselkursen. Man hat nicht mehr das Risiko, wenn man z.B. in Dollar investiert, dass er sich gegenüber dem Euro im Wechselkurs verändert.
- Insgesamt versucht man die Kreditnehmer genau unter die Lupe zu nehmen, indem Social Media Accounts wie Facebook, Twitter, Ebay und dergleichen angeschaut werden, um Daten über den Kreditnehmer zu bekommen.
- Natürlich gibt es auch hier sehr attraktive Renditen. Ich habe sogar von bis zu 18,5% gelesen. Aber auch einer sehr hohen Ausfallrate von 7%, was uns auch zu den Nachteilen überleitet.
Nachteile:
- Sehr hohe Schwankungen in der Währung: Ein Problem für die Rückzahlung, aber auch, wenn man investiert hat
- Aktuell gibt es noch sehr wenige Projekte im Vergleich zu anderen Plattformen wie Mintos etc. Sprich man kann hier nicht so viel Geld investieren bzw. diversifizieren
- Inkassoprozess ist noch nicht so ausgereift. Es gibt zwar Email und SMS, aber der Debt Collecting Prozess bzw. Inkasso Prozess ist noch nicht so ausgereift. wenn es zum Ausfall kommt, ist es sehr wahrscheinlich, dass man sein Geld nicht zurück bekommt
Insgesamt befindet sich P2P noch in der Anfangsphase und die Bitcoins noch umso mehr. D.h. hier muss noch einiges geschehen. Aktuell ist es natürlich ein Hochrisikoinvestment, bei dem sich der Prozess noch weiter entwickeln muss. Hier wird es mit den nächsten Jahren wahrscheinlich aber noch einige Fortschritte geben.
Bitcoin Mining
Von diesem Thema wird viel gesprochen. Jetzt stellt sich die Frage, ob hier überhaupt noch Potenzial ist, wenn man in Bitcoin investieren will in Form von Mining? Gerade die Schöpfung der Bitcoins stachelt die Neugierde vieler Menschen an. Und ich habe das Gefühl, dass hier ein bisschen so etwas wie eine Goldgräberstimmung herrscht. Bevor wir das Mining näher beleuchten, eine sehr wichtige Analogie, die du im Kopf behalten solltest: Der Goldrausch war für die meisten, die sich auf die Suche machten, nicht profitabel. Und die größten Goldsäcke gingen an die, welche Pickel und Schaufeln zur Verfügung stellten.
Lohnt es sich jetzt noch, selbst auf die Suche nach Bitcoins zu gehen? Das Bitcoin Mining an sich ist eine tolle Sache, dennoch aber sehr anspruchsvoll geworden.
Doch wie funktioniert das Bitcoin Mining genau? Und lohnt sich das Bitcoin MIning noch? Zum Mining benötigt man Computer, die relativ teuer sind und Unmengen an Strom fressen. Es werden wirklich komplexe mathematische Berechnungen gelöst im Tausch für die Bitcoins. Und erst diese Bitcoin Miner ermöglichen diese Bitcoin Transaktionen mit ihrer Rechenpower. Mit der Zeit werden die Rechenoperationen immer schwieriger und man braucht eine immer größere Rechenleistung oder Hashrate, wie es im Fachjargon heißt. Ganz salopp gesagt: Einfache Leute mit ihren Heimcomputern können diese komplexen Aufgaben alleine nicht mehr lösen. Es ist also wahrscheinlich profitabler, wenn du das Equipment an andere verkaufst und dich in Bitcoin bezahlen lässt. Sprich Schaufeln zum Goldgraben liefern.
Talerbox Tipp
Wenn du dich trotzdem etwas genauer mit dem Bitcoin Mining beschäftigen willst, dann sind wohl Bitcoin Mining Pools interessanter für dich.
Bitcoin Mining Pools
Beim Bitcoin Mining Pool nutzen die Miner ihre Ressourcen zusammen, um damit die Rechenleistung zu erhöhen. So lösen sie Blöcke für Bitcoins gemeinsam. Am Ende wird aufgeteilt, wer wie viel an Rechenleistung eingebracht hat und bekommt dann anteilig seine Bitcoins. Mit dieser Methode können dann natürlich auch kleinere Miner von den Bitcoins profitieren.
Cloud Mining
Etwas einfacher als das Pool Mining ist das Cloud Mining. Was ist Cloud Mining? Du kannst Rechenkapazitäten in einem Netzwerk mieten und diese nutzen, um die digitale Währung zu schürfen. Und das ohne dabei die Hardware zuhause stehen haben zu müssen.
Doch ganz so einfach, wie sich das anhört, ist das Ganze nicht, denn es lauern einige Stolpersteine, wenn du auf diese Art in Bitcoin investieren möchtest.
Talerbox Tipp
Als erstes stellt sich die Frage, wann sich dieses Mining überhaupt lohnt. Das lässt sich relativ einfach sagen: Es lohnt sich, wenn die geschürfte Menge an Bitcoins mal dem Preis höher ist als die Kosten für den Miningvertrag und Stromkosten. Die Formel sieht recht einfach aus, doch dahinter verbergen sich viele Unsicherheiten.
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Zum einen ist es natürlich der Bitcoin Kurs mit großen Schwankungen. Zum anderen die Laufzeiten. Je länger die Laufzeit ist, desto höher das Risiko. Dann die Mining Schwierigkeit. Diese wird immer schwieriger, weil die Rechenoperationen immer komplexer werden, aber deine Hardware bleibt. Damit wird der Ertrag sinken. Aber auch der Blockreward. Also wie viele Bitcoins pro Block man bekommt. Das reduziert sich auch mit der Zeit immer weiter. Das ist das sogenannte Halving, das ging 2016 von ungefähr 25 auf 12 und wird 2020 auf 6 Bitcoins zurückgehen. Zu guter Letzt können immer noch versteckte Kosten und sonstige Vertragsgebühren dazu kommen. Also in der Praxis ist das gar nicht so einfach, weil man viele Annahmen treffen muss.
Dazu schauen wir uns mal kurz einen Rechner an, mit dem man das Ganze ausrechnen kann. Wichtig ist dabei, sehr konservativ zu rechnen. Im Rechner gibt es Optionen wie die Schwierigkeit, wie viele Bitcoins es pro Block gibt, die aktuelle Conversionrate von USD zu Bitcoin und die Hashrate usw.
Als nächstes schauen wir mal bei einem Anbieter und schauen nach dem Pricing. Ich habe hier exemplarisch mal Genesis Mining als Anbieter ausgewählt. Für 30$ bekommst du 200 GH/s. Zusätzlich fallen noch Wartungsgebühren an.
Also müssen wir im Rechner bei Cost of Mining Hardware die 30$ und die Hashrate von 200 GH/s einstellen. Strom müssen wir keinen zahlen. Wie lange es läuft, wissen wir nicht genau. Es ist zwar ein Open End Vertrag, aber wenn er nicht mehr profitabel ist, wird er natürlich gestoppt. Also sagen wir erstmal 12 Monate. Die Profitability decline gibt an, wie weit die Profitabilität absinkt. Nach dem Drücken von Calculate bekommen wir ungefähr einen Profit von 4,22$. Da haben wir jetzt noch nicht die Wartungskosten mit hineingerechnet. Wenn wir die Hardwarekosten dementsprechend auf 35$ erhöhen, sind wir schon im Minus.
Ganz klar, das kann natürlich auch länger laufen oder wir nehmen einen der nächsthöheren Verträge. Beim 350$ Vertrag sind wir nach 285 Tagen breakeven und haben 77$ an Gewinn. Wenn man es auf 24 Monate laufen lässt, sind wir schon bei 300€ Gewinn. Wenn wir die Kosten auf 400$ setzen, geht es natürlich wieder nach unten. Oder nur 6 Monate, dann bricht es ein, weil die Difficulty so schwierig ist und wir haben Verlust gemacht. Also alles nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick wirkt.
Der nächste Knackpunkt ist natürlich die Auswahl des Cloud Mining Dienstes.
Wo kann man das Cloud Mining machen, um nicht Opfer eines Betruges zu werden?
Dabei muss man auf einige Punkte achten. Wichtig ist natürlich, dass der Anbieter die Geräte wirklich nachweisen kann. Klar, Bilder können auch gefaked werden. Aber hier gilt natürlich auch, Adressen zu prüfen, Impressum anschauen, zu checken wer der CEO ist und Erfahrungsberichte lesen. Man sollte einfach ein bisschen Recherche mit Google machen. Ein weiterer Indikator, wo man ein bisschen Bauchschmerzen bekommen sollte, sind exorbitante Renditen. Auch hier wird man nicht mit wenigen Klicks zum Multimillionär. Dann natürlich die Gefahr von Pyramiden- und Schneeballsystemen. Wenn die Auszahlungen nur durch neue Kunden finanziert werden, solltest du vorsichtig werden. Solche Strukturen erkennt man relativ schnell: Kunden werben neue Kunden. Kunden bauen sich Teams auf. Ich denke du wirst den Spam schon mal gesehen haben, sei es auf Instagram mit “Hey komm in mein Team blablabla”. Insgesamt ist es kein einfacher Weg, um schnelles Geld zu machen a la “Mit zwei Klicks bist du reich!” Ist einfach nicht der Fall!
Jetzt fragst du dich wahrscheinlich, welche Plattform die Richtige für dich ist. Ich habe eben mal eine Plattform angeteasert mit Genesis Mining. Der CEO stammt wohl aus Deutschland, die Farmen sind in Island. Was ein bisschen komisch ist, ist dass es in Hongkong angemeldet ist. Auf der anderen Seite hat die ARD schon mal einen Beitrag über die Firma gemacht. Das musst du am Ende selbst für dich entscheiden. Es wirkt auf den ersten Blick auf mich seriös. Ich habe jedoch dort kein Geld investiert und gebe keine Empfehlung.
Welche Kryptowährungen stehen noch zur Auswahl?
Litecoin, Ethereum, Ripple oder sogar Titcoin (ja, eine Währung für Pornos!). Es kommen täglich neue Währungen hinzu. Inzwischen gibt es 642 Kryptowährungen mit einer Gesamtmarktkapitalisierung von ca 18 Mrd. USD.
Genau so, wie du in Bitcoin investieren kannst, kannst du auch in andere Kryptowährungen investieren. Doch was taugen die Konkurrenten von Bitcoin? Sind sie profitabler?
Talerbox Tipp
Bitcoin hat natürlich den First Mover Vorteil. Die anderen sind eigentlich nur die Late Mover. Das ist ein Strategiebegriff aus den Wirtschaftswissenschaften. Ist man erstmal als erster in den Köpfen, dann wird es schwierig für die nächsten, die Leute umzustimmen. Ein bisschen wie die Theorie des ewigen Zweiten. So wie Coca Cola vs. Pepsi oder McDonalds gegen Burger King.
Ziel muss es hier sein, die Menschen nicht umzustimmen, sondern das Ganze in eine andere Nische reinzuschieben, um wirklich Erfolg zu haben. Doch das ist natürlich sehr, sehr schwierig. Man sieht ja auch, dass Bitcoin fast 85% Marktanteil hat vor Ethereum mit 5,2%. Es ist natürlich nicht so einfach, als Zweiter da raus zu kommen. Man muss zwar versuchen, irgendwie besser, schneller und günstiger zu sein. Das wichtigste aber ist natürlich die Akzeptanz der Menschen. Die ist bei Bitcoin aktuell am höchsten.
Würde ich selber Geld in Bitcoin investieren?
Immer wieder werde ich gefragt, ob ich in Bitcoin investieren würde. Und falls ja, wie würde ich es tun?
Zuerst einmal: Bitcoin ist für mich kein Investment, sondern gleicht eher dem Spekulieren. Warum? Bei einer Aktie ist es der Fall, dass man an einer Wertschöpfung teilnimmt. Beim Bitcoin verhält es sich eher wie beim Gold. Es wird kein Wert generiert und die Menge ist begrenzt. Wir können also nur darauf spekulieren, dass jemand in der Zukunft bereit dafür ist, mehr für das zu zahlen, als wir ursprünglich gezahlt haben. Deswegen sagen viele, Bitcoin ist kein Investment.
Vergleichbar ist dieses Thema mit dem Crowdfunding. Es gibt zwar ein sehr hohes Potenzial, aber demgegenüber steht natürlich immer der Totalverlust. Man sollte hier sein Geld also als Wagniskapital oder Spielgeld sehen.
Bitcoin ETFs und Aktien kommen aktuell noch nicht infrage, weil man nur indirekt von den Bitcoins profitieren kann und damit nicht das volle Potenzial ausschöpft. Zudem hat man natürlich auch noch das Risiko neben den Bitcoins, dass das Unternehmen in die Schieflage geraten kann.
Andere Währungen kommen ebenfalls nicht infrage wegen dem Punkt des ewigen Zweitens. Klar, man kann da auch einen Lucky Shot machen, aber das Risiko ist hier nochmal eine Stufe höher.
Wer natürlich in diesen Bitcoin Netzwerken ein bisschen mitspielen will und günstig minen will zu niedrigen Kosten, für den ist das Cloud Mining interessant.
Talerbox Tipp
Man sollte das alles nicht durch die rosarote Brille sehen, man kann hier nicht schnell reich werden.
Wenn man nach einer einfachen Möglichkeit sucht und in Bitcoin investieren will, dann ist das Kaufen, Halten und Verkaufen das Richtige. Oder man schnuppert mal in das P2P Bitcoin Lending rein, wobei das auch mit einem sehr hohen Risiko verbunden ist.
Ich persönlich habe noch nicht in Bitcoins investiert. Falls ich es tun werde bzw. plane, dann kaufe ich erstmal Bitcoins in reiner Form, weil man sich da nicht so tief in die Materie reinfuchsen muss. Und trotzdem kann man von dem Potenzial profitieren.
Praktische Tipps zum Investieren in Bitcoin
Zum Schluss noch ein paar praktische Tipps, wenn du dich genauer damit beschäftigen möchtest.
- Money Management: Ich würde nie mehr als 5% meines Vermögens in Bitcoin investieren, um das Risiko der Downside nicht zu hoch zu haben. Ich würde auch nur Spielgeld nehmen, um ein Gefühl dafür zu bekommen
- Dazu würde ich einen längeren Zeithorizont mitbringen, nicht nur eins, zwei Wochen.
- Eine sichere Plattform ist natürlich auch sehr wichtig, damit man hier in keine Falle gerät. Also Impressum prüfen, Erfahrungsberichte checken, schauen, ob es ein Multilevel Marketing (MLM) ist oder wo das Unternehmen gemeldet ist.
- Nicht bei negativen oder positiven Schlagzeilen kaufen. Am besten, wenn es so ganz still und leise ist. Also antizyklisch, so wie Warren Buffett das macht.
- Auf die Halbierung der Bitcoins achten, dem Bitcoin Halving.
- Die Bitcoins, die ich nicht benötige, also halte, würde ich in einer Offline Wallet speichern, um das Risiko eines Diebstahles weiter zu minimieren Da gibt es zahlreiche Anbieter wie Tresor etc. Man kann sie sich sogar ausdrucken lassen und in einen Tresor bei der Bank legen.
- Falls du in Bitcoin investieren willst und eine seriöse und sichere Plattform in Deutschland suchst, dann schaue mal auf Bitcoin.de.
Ich hoffe, ich konnte dir einen guten Überblick geben zum Thema Kryptowährungen und im Speziellen Aufklärung darüber, wie du in Bitcoin investieren kannst. Jetzt würde mich interessieren, ob du in Bitcoin invstieren möchtest oder sogar bereits in Bitcoin investiert hast? Und wenn ja, wie? Schreib mir einfach in die Kommentare!