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Geld verdienen: 66 Möglichkeiten, um seriös mehr Geld zu verdienen

Das liebe Geld ist immer ein Thema für sich. Natürlich ist Geld verdienen nicht alles, aber ganz ohne Geld ist es auch nichts. Leider hat es sich in den letzten Jahren immer mehr dahingehend entwickelt, dass das Leben immer teurer wird und am Ende des Monats kaum noch Geld übrig ist. Vielleicht geht es dir auch so wie vielen meiner Freunde, die ab der Mitte des Monats kaum mehr wissen, womit sie Lebensmittel und Co einkaufen sollen. Kommt eine unerwartete Reparatur vom Auto hinzu oder gibt die Waschmaschine den Geist auf, dann gleicht dies beinahe einer mittleren Katastrophe.

Schwierig wird es auch, jedes Jahr für den Urlaub zu sparen. Viele meiner Bekannten fahren schon längst in den Sommerferien nicht mehr weg, einfach, weil sie es sich nicht leisten können. Das traurige an der Geschichte ist, dass sie wirklich fleißig arbeiten.

Das alte Familien-Konzept, bei welchem die Mutter bei den Kindern zu Hause bleibt, ist heutzutage auch kaum mehr möglich. Eine Familie mit zwei Kindern lässt sich von einem durchschnittlichen Alleinverdiener nicht mehr ernähren.

Daher suchen auch viele nach einer lukrativen Nebenbeschäftigung. Es soll ein wenig Geld nebenbei die Haushaltskasse aufbessern, eben, damit der Urlaub leistbar ist, und damit die neuen Winterreifen fürs Auto kein Problem mehr darstellen.

Viele meiner Bekannten fragen mich häufig, warum ich denn nie jammern würde. Ich halte mich da an das alte Sprichwort: „Über Geld spricht man nicht, das hat man“. Freilich habe auch ich einiges ausprobieren müssen und nicht alles hat auf Anhieb gelappt. Manche Sachen waren einfach nichts für mich. Daher solltest auch du unterschiedliche Dinge ausprobieren und herausfinden, was für dich die beste Möglichkeit zum Geld verdienen ist.

Wie werde ich reich? Das ist eine Frage, die sich viele von uns stellen und sich damit beschäftigen. Doch die wenigsten blicken einmal hinter die Fassade des Reich werdens oder informieren sich nicht ausreichend genug. Denn vieles, was wir meinen über Geld zu wissen, ist oft nur eine Lüge.

Aber mit dem richtigen Mindset müssen wir keine Angst vor einem leeren Bankkonto haben. Wir lernen, wie reich werden funktioniert. Deswegen wollen wir uns mal die gängigsten Lügen zum Thema reich werden anschauen, damit du den Weg in der Zukunft richtig einschlagen kannst und langfristig mehr Vermögen aufbauen kannst. 

„Geh fleißig zur Schule, pass gut auf, lerne viel, dann wirst du später einen guten Job bekommen, erfolgreich und damit auch reich werden.“ Oder: „Wenn du etwas haben möchtest, dann musst du dafür sparen.“

Wir alle kennen diese Phrasen über das Leben und sie hängen oft immer mit dem Geld zusammen. Doch was sind Irrtümer oder gar Lügen, die sich direkt auf das Geld beziehen? Denn du wirst wahrscheinlich wissen, dass dein Mindset, der erste und wichtigste Schritt zum reich werden ist.

Diesen Beitrag zum reich werden kannst du dir auch als Video anschauen:

Also schauen wir uns doch mal sieben Lügen über das reich werden genauer an:

1) Meine Geldprobleme regeln sich schon von selbst

Dieser Irrtum kann dich teuer zu stehen kommen. Kein Blick aufs Konto, denn das Gehalt regelt ja irgendwie die Ausgaben. Die Angst vor der finanziellen Situation kann dazu führen, dass man gar nicht erst auf das Konto schaut oder es einfach ignoriert. So können schnell Schulden entstehen. Schulden sind wie Drogen, man kommt sehr schwer von ihnen weg.

Dispozinsen sollten unbedingt vermieden werden, da sie schnell zwischen 6 % und 15 % liegen können. Viele Menschen neigen dazu, schlechte Nachrichten zu ignorieren, nach dem Motto: Wenn es mir egal ist, schlafe ich besser. Doch bei Finanzen funktioniert das nicht. Es ist wichtig, seine Ausgaben zu kennen und sich ihnen zu stellen. Notiere sie auf Papier oder nutze eine App wie Finanzguru. Ermittle deine größten Ausgaben und überlege, wie du sie reduzieren kannst. Überprüfe, was wirklich notwendig ist und was nur Konsum – beispielsweise sind Netflix, Prime, Disney und Maxdome parallel oft überflüssig. Frage dich, was du auf das Wesentliche reduzieren kannst. Probleme ignorieren hilft nicht, sie zu lösen, wie auch Charlie Munger, Warren Buffetts Geschäftspartner, betont.

Wenn Sie ein Problem nicht anpacken und stattdessen warten, bis es unlösbar wird, sind Sie so verdammt idiotisch, dass Sie das Problem gewissermaßen verdient haben.

Charlie Munger

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Oft kann es helfen teurer Kredit umzuschulden. Ein Anbieter ist zum Beispiel Anyfin. Mehr dazu in unseren Anyfin Erfahrungen.


2) Ich brauche ein großes Einkommen, um reich zu werden

wie wird man millionär

„Nur mit einem üppigen Gehalt kann ich monatlich investieren und sparen, damit sich das auch wirklich lohnt.“

Ja wahrscheinlich kann man mit mehr Gehalt auch mehr investieren, aber weniger Gehalt heißt nicht, dass es auch gleich ausgeschlossen ist. Für das reich werden ist es wichtig, seine Ein- und Ausgaben zu kennen und diese zu tracken. Sprich einen Überblick zu verschaffen, was man monatlich verdient und was die Fixkosten sind. Das solltest du in jedem Falle wissen. Denn es gibt auch sehr viele einkommensstarke Menschen, die am Ende des Monats nicht übrig haben, weil sie einfach ihren Lebensstandard so hochgeschraubt haben.

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Immer einen einfachen Überblick über deine Finanzen mit Finanzguru. Unserer Finanzguru Erfahrungen und Tipps:

Noch wichtiger ist es, dich zuerst zu bezahlen. Also eine Art Gehalt. Du zahlst dir jeden Monat einen fixen Betrag in deine finanzielle Zukunft ein. Automatisch via Dauerauftrag. Das können 5 %, 10 % oder mehr deines monatlichen Einkommens sein. Wichtiger ist der erste Schritt. Und hier kann man auch schon mit kleinen Beträgen in die Zukunft starten. Denn einen ETF-Sparplan kann man schon ab 25 € starten. Oder bei Trade Republic kannst du seit kurzem ab 10 € deine Lieblingsaktien kostenlos besparen. So sollte der Start ins reich werden für jeden möglich sein. 


3) Ich kann nicht reich werden

Viele Menschen werden arm geboren, bleiben arm und sterben arm. Das hängt aber nicht unbedingt mit der Herkunft zusammen, sondern oft mit ihrem Mindset. Oft adaptiert man dabei das Mindset der Eltern. Sind diese arm und leben von der Hand in den Mund, so wird es meist auch auf die Kinder übertragen. Ein gutes Beispiel ist hier immer wieder „Rich Dad, Poor Dad“ von Robert Kiyosaki*. In diesem Buch erzählt er von seinem reichen Vater, aber auch von seinem armen Vater.

Poor Dad Rich Dad - Endlich reich werden

Sein leiblicher armer Vater ist dabei laut allgemeiner Volksmeinung gar nicht so arm gewesen. Er verdient in seinem Job genug Geld, kann aber nicht damit umgehen. So ist er ein Leben lang im Hamsterrad gefangen. Wohingegen der Vater von Roberts Freund Mike sich seine finanzielle Bildung angeeignet hat und dadurch reich werden konnte. Das war sein reicher Dad. Es gibt unzählige Beispiele von armen Menschen, die es geschafft haben, reich zu werden. Beispiele sind z.B. der Modedesigner Ralph Lauren, die Talkmasterin Oprah Winfrey oder der Fußballer Cristiano Ronaldo. 

Gerade bei Cristiano Ronaldo spielt das Mindset eine unglaublich wichtige Rolle. Durch seine starke Disziplin hat es Ronaldo zum Multimillionär geschafft. Er gilt als Idol von vielen Menschen, auch wenn nicht jeder ihn mag. Du siehst also, es ist nicht unmöglich und du kannst es schaffen, wenn du an dich glaubst.

Ein toller Tipp, den ich mal bekommen habe, war Verhaltensweisen erfolgreicher Menschen zu kopieren oder zu adaptieren. So habe ich beispielsweise von Madame Moneypenny erfahren, dass sie am Morgen ihre Ziele visualisiert. Wie sie z.B. zum Notar geht, die Unterschrift setzt, ihre Anteile von WG-Gesucht verkauft und dann reich ist. Ich schreibe z.B. meine finanziellen, wie auch anderen Ziele immer auf. So genau wie möglich. z.B. ich will bis zum X-Datum 10.000 € Umsatz machen. 


4) Dein Gehalt rechtfertigt jeden Job

Jeden Tag mehrere Stunden zur Arbeit hin und zurückfahren, als Veganer in einem Schlachtbetrieb arbeiten – Hauptsache das Geld stimmt am Ende und du kannst deine Rechnungen bezahlen. Klar, das sind heftige Gegensätze, aber es reicht oftmals schon weniger aus, um unglücklich zu sein. Oder es Stück für Stück zu werden. Sobald man das ist, ist man nur noch halb bei der Sache und macht seine Arbeit nicht mit ganzem Herzen, was zu Fehlern führen kann. Die Konsequenz ist Ärger mit dem Chef oder Kollegen.

Somit wird der Arbeitsplatz immer mehr zu einem Ort, den man eigentlich meiden will und sich schon beim Gedanken daran seelischen Schaden zufügt. Auch hier kann es helfen, sich einmal zu fragen, was mache ich gerne oder was würde ich gerne machen.

Das Konzept des relativen und absoluten Reichtums ist sehr interessant. Absoluter Reichtum bedeutet: Man kann Millionen verdienen, hat aber gar keine Zeit für Dinge, die einem Spaß machen. Man kann sich nicht freuen und Erlebnisse erfahren.

Reich werden - absoluter Reichtum vs. relativer Reichtum
Absoluter vs. relativer Reichtum

Dann ist man vielleicht relativ reich besser aufgehoben. Man hat ein gutes Einkommen, arbeitet aber nur vier Tage in der Woche. So kann man auch Dinge tun, die einen erfüllen oder eben Zeit mit Freunden verbringen. So kann man z.B. einen Job mit geringerer Bezahlung, aber besseren Kollegen und Aufgaben annehmen und nebenbei für seinen Traum arbeiten. Das steigert die Motivation und die innere Zufriedenheit kehrt zurück. Dies ist schließlich unabdingbar für das reich werden. 


5) Ich muss nicht investieren, wenn ich jung bin

Oder anders gesagt: Ich kann auch viel später damit anfangen, wenn ich mehr verdiene. Wenn du im Hier und Jetzt lebst und du auf nichts verzichten willst. Das ist grundsätzlich richtig, aber man sollte auch immer an die Zukunft denken, bzw. bewusst dafür leben.

Dieses Beispiel muss man sich auch mit der Ernährung verdeutlichen. Muss es denn immer das Fastfood oder der schnelle Burger sein? Oder vielleicht auch mal etwas Gesundes wie ein Apfel? Diese Entscheidung ist zukunftsbewusst und dein Körper wird es dir danken. Genauso wird es dir dein Zukunfts-Ich danken, wenn du dir bereits jetzt Gedanken über deine finanzielle Zukunft machst.

Denn nach dem aktuellen Stand sieht unsere Rente sehr düster aus. Wir werden viel aus der eigenen Tasche bezahlen müssen. Also starte lieber heute als morgen mit dem Investieren. Denke daran, nicht in fünf oder zehn Jahren dein Erspartes komplett zu verpulvern. Denn damit beklaust du dich langfristig nur selbst. Ein Blick auf zwei Lebensmodelle zeigt sehr schnell, wie teuer es dich zu stehen kommen kann, erst viel später anzufangen zu investieren.

Folgendes Beispiel mit zwei Personen:
Einmal Leo, 20 Jahre alt und Raik, 30 Jahre alt. Sie starten heute beide mit dem Investieren. Beide legen ein Startkapital von 5.000 € mit einem monatlichen Sparplan von 25 € an. Beide machen das bis zum 70. Lebensjahr. Der Zinssatz, den sie bekommen, liegt bei ungefähr 7,8 %. Steuern lassen wir erstmal raus. Leo investiert also insgesamt 50 Jahre und Raik nur 40 Jahre. Der Unterschied beträgt somit 10 Jahre.

Reich werden so gehts - früh anfangen

Am Ende hat Leo nach 50 Jahren 381.000 €. Raik, der nur 40 Jahre Sparzeit hatte, hat hingegen nur 177.000 €. Das sind sage und schreibe ca. 220.000 € weniger als bei Leo. Und das bei nur 10 Jahren mehr Sparen. Dank dem mächtigen Zinseszins. Wenn du das mal für dich durchrechnen willst oder dich auch gerne reich rechnest, schau doch mal bei unserem Zinseszinsrechner vorbei. 

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6) Geld ist viel zu kompliziert

„Ohne Berater läuft da nichts.“ „Basti, ich hab keine Ahnung, wie das funktioniert, das ist viel zu komplex. Was ist jetzt genau ein ETF? Wie hängt das mit den Aktien zusammen?“

O-Ton einer Freundin.

Wie sieht das bei deinen Freunden aus? Wissen deine Freunde, was ein ETF ist? Frage sie doch mal und schreibe die Antwort in die Kommentare.

Für viele scheint die Börse immer noch ein Buch mit sieben Siegeln. Außerdem sei das Risiko ja auch viel zu hoch an der Börse. Dabei ist das Thema gar nicht so komplex, wie man meinen mag. Wer das Internet bedienen und lesen kann, ist nur einen Klick vom Finanzwissen entfernt. Auf meinen oder anderen Kanälen gibt es Unmengen an kostenlosem Wissen zum Thema reich werden. Es gibt keinen Grund für Ausreden, sondern nur Faulheit. Aber den ersten Schritt hast du ja bereits getan, du liest immerhin diesen Artikel. 

Wenn dich das nächste Mal dein Berater sprechen will, weil er dir ein „Top-Produkt“ vermitteln will, dann solltest du ihn fragen, ob er das Produkt eigentlich selbst nutzt. Außerdem kannst du ihn fragen, wie das Produkt in den letzten 10 Jahren z.B. gegen den MSCI World performt hat. Inklusive der Kosten. Hier wirst du sehr schnell sehen können, ob du gut oder weniger gut beraten wirst. 


7) Geld macht glücklich, Geld macht nicht glücklich

Wir kennen beide Varianten dieser Aussage. Beide sind so nicht richtig, auch wenn wir alle auf die finanzielle Freiheit hinstreben.

Ab 55.000 USD macht Geld nicht mehr wesentlich glücklicher.

Laut dem Wirtschaftsnobelpreisträger Daniel Kahneman stellen 55.000 USD an Einkommen pro Jahr das Optimum dar. Andere Studien sprechen von 75.000 USD. Laut ihnen macht mehr Geld nicht wesentlich glücklicher, aber auch nicht unglücklicher.


Fazit: Reich werden funktioniert nur mit dem richtigen Mindset 

Also heute sehr philosophielastig in diesem Artikel. Allerdings gibt es nicht sehr viele Menschen, die arm und glücklich sind. Denn wer weniger Geld erhält, kann unter emotionalen Schmerzen wie Angst oder fehlendem Selbstbewusstsein leiden. Auf der anderen Seite getreu dem Motto: „More money, more problems.“ Also solltest du mehr Geld haben, bist du nicht zwangsläufig glücklicher, als arme Menschen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt dann wo?

Lege dir klare Prinzipien und finanzielle Ziele fest, mit welchen du dich wohlfühlen würdest und keine finanziellen Ängste mehr hast. Oft sind die Summen viel kleiner, als man meinen mag.

Merke jedoch: Das Glück findest du nicht im Geld selbst, sondern du musst unabhängig vom Geld glücklich sein. Am Ende ist jeder seines Glückes Schmied. Wenn du dich um deine Finanzen kümmerst und die paar Basics beachtest, welche hier genannt wurden, schaffst du es mehr zu erreichen, als du dir jemals erträumt hättest. 

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