Crypto.com Steuern automatisiert? So geht die Steuererklärung
Du hast über die Crypto.com App gehandelt und Cashback mit der Kreditkarte gesammelt und nun steht die jährliche Steuererklärung an? Die richtige Versteuerung kann dann schnell zur Herausforderung werden, denn beim Handel mit Kryptowährungen musst du dich selbst um die Dokumentation der crypto.com Steuern in der Einkommenssteuererklärung kümmern.
Aber kein Problem! Mit den richtigen Tools und ein paar einfachen Tipps kannst du deine Krypto-Transaktionen von der Crypto.com App ohne großen Stress bei deiner Steuererklärung angeben. Wie du das am einfachsten geht, zeige ich dir in diesem Artikel.
Das Wichtigste zur Crypto.com Steuererklärung
- Krypto Gewinne sind private Veräußerungsgeschäfte und werden mit deinem persönlichen Einkommensteuersatz über die jährliche Steuererklärung versteuert.
- Alle Transaktionen von der Crypto.com App können einfach per CSV-Datei exportiert und automatisch erfasst werden.
- Krypto Steuer Tools wie CoinTracking können dir bei der Dokumentation und Aufbereitung helfen und dir einen automatischen Steuerreport für deine Steuererklärung erstellen (15% Rabatt Life-time – Für Neu- und Bestandskunden).
Crypto.com Steuern in Deutschland – Das musst du wissen
Nach deutschem Recht werden Kryptowährungen, anders als der Name vermuten lässt, nicht als Währungen wie Euro oder Dollar behandelt, sondern werden stattdessen den sogenannten anderen Wirtschaftsgütern zugeschrieben. Verkaufst du deine Kryptos, ist das deshalb gem. § 23 Abs. 1 Nr. 1 EStG ein privates Veräußerungsgeschäft. Gewinne aus diesen Geschäften werden mit dem persönlichen Steuersatz über deine jährliche Steuererklärung versteuert.
Einfaches Beispiel: Beträgt dein persönlicher Steuersatz 25 %, dann musst du 25 % Steuern auf die erzielten Krypto Gewinne zahlen.
Mehr zum Thema Steuern bei Krypto findest du in unserm Bitcoins und Krypto Steuer-Guide.
Wann musst du bei Crypto.com eine Steuerreport machen?
- Wenn du innerhalb eines Jahres mit Kryptowährungen gehandelt und Gewinne erzielt hast, musst du darauf Steuern zahlen. Es gibt jedoch eine Freigrenze von 1000 €. Liegt dein Gewinn darunter, musst du keine Steuern zahlen. Wird die Freigrenze überschritten, ist auf den gesamten Betrag die Steuer fällig.
- Kaufst du Kryptowährungen bei Crypto.com und hältst sie länger als 1 Jahr, sind die erzielten Gewinne nach einem Jahr steuerfrei. Das gilt auch, wenn du deine Coins in dieser Zeit auf eine andere Wallet überträgst.
- Staking und Lending Rewards aus crypto.com Earn oder dem Supercharger müssen ebenfalls versteuert werden, sofern die jährliche Freigrenze von 256 € überschritten wird. Durch das Lending oder Staking verlängert sich nicht die Haltefrist von 1 Jahr.
Um die Höhe der zu zahlenden Steuern zu ermitteln, setzt das Finanzamt die FiFo-Methode an. Bei dieser Methode wird angenommen, dass die zuerst gekauften Coins auch als Erstes wieder verkauft werden.
Ist das Crypto.com Cashback steuerpflichtig?
Für die Besteuerung von Krypto-Cashback, das du über die Crypto.com Visa Karte gesammelt hast, gibt es noch keine eindeutige Rechtslage der deutschen Finanzbehörden. Laut unserem Steuerexperten Philipp Hornung von der Kanzlei Winheller gibt es zwei vertretbare Möglichkeiten das Cashback bei der Steuer anzugeben:
- Man zählt das Cashback als steuerpflichtigen Reward. Das bedeutet, dass bereits bei Auszahlung des Cashbacks Steuern gezahlt werden müssen.
- Man betrachtet das Cashback als Kauf der Kryptowährung. Das ist die steuerlich günstigere Variante. Dann müssen nur Steuern gezahlt werden, wenn die Coins nicht innerhalb der 1-Jahresfrist gehalten und mit Gewinn veräußert werden. Hierbei würde ebenso die Freigrenze von 1000 € gelten.
Eine weitere häufig vertretene Auffassung ist, dass Krypto-Cashback analog zu Cashback in Euro zu betrachten ist. Cashback-Prämien in Euro gelten in Deutschland als Rabatt auf den Kaufpreis und sind daher steuerlich nicht relevant. Welche Auffassung du vertrittst, solltest du dem Finanzamt aber auf jeden Fall mitteilen. Bei der Dokumentation kann dich das Steuertool von CoinTracking unterstützen.
Talerbox Tipp
Steuerexperten empfehlen grundsätzlich alle Krypto Aktivitäten bei der Steuererklärung offenzulegen und für volle Transparenz gegenüber dem Finanzamt zu sorgen. So kann ein möglicher Verdacht der bewussten Unterschlagung von steuerpflichtigen Transaktionen vermieden werden.
Wird dein Crypto.com Steuer direkt ans Finanzamt abgeführt?
Anders als bei Aktien können Krypto-Börsen deine Steuern nicht automatisch an das Finanzamt abführen. Grund ist der für Krypto-Gewinne anfallende persönliche Einkommensteuersatz. Dieser wird individuell berechnet und kann sich in jedem Jahr ändern.
Um deine Steuerlast in der jährlichen Steuererklärung richtig zu ermitteln, ist eine lückenlose und ordentliche Dokumentation aller Transaktionen notwendig. Mithilfe von Krypto Steuer Tools wie CoinTacking lassen sich alle Aktivitäten einfach und automatisch erfassen. Dafür müssen deine Transaktionen der Crypto.com App einfach per CSV-Datei exportiert und in das Steuer-Tool importiert werden.
Auch die auf der Crypto.com Exchange (crypto.com hat 2 Apps) führt deine Steuern nicht automatisch ab. Hier musst du die Transaktionen ebenfalls per CSV-Datei exportieren und in ein Krypto Steuer Tool importieren. Auf der Crypto.com Exchange kann alternativ auch eine API-Schnittstelle genutzt werden, diese lässt sich beispielsweise mit CoinTracking nutzen.
Crypto.com für die Steuererklärung vorbereiten
Transaktionen von der Crypto.com App per CSV exportieren
Schritt 1: Öffne die Crypto.com App und wähle dein Konto aus.
Schritt 2: Gehe auf deine Transaktionshistorie oben rechts.
Schritt 3: Klicke wieder oben rechts, um den Verlauf zu exportieren.
Schritt 4: Lege den gewünschten Zeitraum sowie die betroffene Wallet (Krypto-, Fiatwallet oder Visa Card) fest.
Schritt 5: Exportiere den Transaktionsverlauf als CSV-Datei.
Schritt 6: Warte, bis die Datei erstellt wurde und lade sie anschließend aus der „Export History“ herunter.
Anleitung: Crypto.com Steuerreport automatisieren
Hast du die CSV-Datei exportiert, kannst du zum Beispiel mit dem Krypto-Steuer Tool CoinTracking alle deine Transaktionen dokumentieren und einen Steuerreport für das Finanzamt erstellen. Wie du die Daten in Accounting importieren kannst, zeige ich dir im folgenden Video:
Damit auch alle Daten richtig erfasst sind, solltest du die importierten Transaktionen anschließend noch mal nachprüfen.
Der Steuerreport mit bis zu 200 Transaktionen kann bei CoinTracking kostenlos erstellt werden. Für alle kostenpflichtigen Pakete bekommst du aber mit unserem CoinTracking-Rabatt-Link bis zu 15 % Lifetime-Rabatt.
Talerbox Tipp
Nutzt du für deine Steuererklärung das Programm WISO, kannst du den CoinTracking Steuerreport von CoinTracking direkt importieren und automatisch in deiner Steuererklärung berücksichtigen.
Fazit zur Crypto.com Steuererklärung – Ist die Steuer ein Problem?
Da bei Krypto-Gewinnen dein persönlicher Einkommensteuersatz angesetzt wird und nicht die Abgeltungssteuer, erfolgt keine automatische Abführung der Steuerlast bei crypto.com wie von deutschen Aktien Brokern gewohnt.
Dennoch sollte dich das Thema Steuern von einer Investition in Kryptowährungen generell nicht abhalten. Mit der Hilfe von Krypto Steuer-Tools, wie CoinTracking, lässt sich die Dokumentation kinderleicht und automatisiert erledigen. Das nimmt dir viel Stress und spart eine Menge Zeit. Dein Steuerreport wird anschließend automatisch erstellt, sodass du ihn nur noch deiner Einkommensteuererklärung beifügen brauchst, zum Beispiel über den automatischen Import in der Software WISO.
FAQ zum Crypto.com Steuerreport
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Ist Crypto.com steuerfrei?
Der Handel mit Kryptowährungen ist ein privates Veräußerungsgeschäft. Die Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen müssen in der jährlichen Steuererklärung angegeben und versteuert werden.
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Werden Steuern von Crypto.com automatisch abgeführt?
Krypto Gewinne werden mit dem persönlichen Einkommensteuersatz versteuert. Da der Steuersatz individuell ist, haben Krypto-Börsen wie crypto.com keine Möglichkeit, die Steuer für dich automatisch abzuführen, selbst wenn sie es wollten. Über Krypto Steuer Tools lässt sich die Erfassung bei crypto.com dennoch automatisieren. Mit unserem Krypto Steuer Tool Vergleich findest du das passende Tool für dich.
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Meldet Crypto.com dem Finanzamt?
Derzeit meldet crypto.com keine Transaktionen direkt an das Finanzamt. Das Finanzamt kann jedoch Auskunftsanfragen an crypto.com stellen. Zudem sind bereits regulatorische Maßnahmen auf den Weg gebracht worden, die Krypto-Börsen zukünftig stärker in die Dokumentationspflicht nehmen wird. Wir empfehlen dringend, stets eine ordentliche Steuererklärung abzugeben und keine Transaktionen zu unterschlagen. Steuerstraftaten verjähren erst nach bis zu 15 Jahren. Das braucht dir aber keine Sorgen bereiten. Wenn du deinem Finanzamt alle Transaktionen transparent offen legst, hast du nichts zu befürchten.
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Wie viele Steuern müssen auf Crypto gezahlt werden?
Gewinne aus dem Verkauf von Kryptowährung werden mit dem persönlichen Einkommensteuersatz versteuert. Es gibt eine jährliche Freigrenze von 1000 €, unter der du keine Steuern zahlen musst. Hast du die gehandelten Coins über 1 Jahr lang gehalten, musst du auf erzielte Gewinne ebenfalls keine Steuern zahlen. Bei Erträgen aus Lending und Staking liegt die jährliche Freigrenze bei 256 €.
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Was passiert, wenn man Kryptowährungen nicht versteuert?
Gibst du die steuerpflichtigen Gewinne in deiner Steuererklärung nicht an, machst du dich strafbar. Das gilt auch beim Handel mit Kryptowährungen. Die genaue Höhe der Strafe ist vom Umfang der Straftat abhängig. Da Steuerstraftaten erst nach bis zu 15 Jahren verjähren, hat das Finanzamt auch in Zukunft noch die Möglichkeit, vergangene Transaktionen zu überprüfen, die du bis dahin vielleicht schon längst vergessen hast. Legst du alle Transaktionen transparent offen, hast du jedoch nichts zu befürchten.
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Können Verluste mit Gewinnen verrechnet werden?
Gewinne und Verluste, die innerhalb der Haltefrist realisiert werden, können ohne Begrenzung miteinander im selben Steuerjahr verrechnet werden. Beispiel: Hast du einen Gewinn von 500 € mit Bitcoin und einen noch nicht realisierten Verlust mit Ethereum von 500 €, können bei Verkauf die Positionen miteinander verrechnet werden und es muss keine Steuer gezahlt werden.
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Wann sind Gewinne und Verluste aus dem Handel mit Krypto steuerpflichtig?
Gewinne und Verluste von Kryptowährungen sind steuerlich relevant, wenn sie innerhalb von einem Jahr veräußert werden. Gewinne, die bei einer Haltefrist von über 1 Jahr realisiert werden, sind steuerfrei.
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Können Verluste mit den Einnahmen aus Staking verrechnet werden?
Die Gewinne und Verluste aus dem Handel mit Kryptowährungen (§23 EStG) können nicht mit Einkünften aus dem Staking (§22 Nr.3 EStG) verrechnet werden, da dies für den Gesetzgeber unterschiedliche Einkunftsarten sind. Das Tax Loss Harvesting Tool von CoinTracking zeigt deshalb nur Gewinne und Verluste aus dem Handel mit Kryptowährungen an.
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Können Verluste ins kommenden Steuerjahr vorgetragen werden?
Erzielst du am Ende des Jahres einen steuerlichen Verlust, wird dieser vom Finanzamt unbegrenzt in das nächste Steuerjahr vorgetragen. Die vorgetragenen Verluste werden automatisch mit zukünftigen Gewinnen im nächsten Steuerbescheid verrechnet, bis alle Verluste aufgebraucht sind.
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Können Verluste in frühere Jahre zurückgetragen werden?
Nach §10d des Einkommensteuergesetzes ist das möglich. Wurde am Ende des Jahres ein steuerlicher Verlust erzielt, kann dieser mit Gewinnen aus dem Vorjahr verrechnet werden. Der Verlustrücktrag ist gesondert in der Steuererklärung (Anlage SO) zu beantragen und auf 2 Millionen begrenzt. Bei einem erfolgreichen Verlustrücktrag erhältst du einen Teil der bereits gezahlten Steuer des Vorjahres vom Finanzamt zurück.
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Was kann nicht mit Krypto-Verlusten gegengerechnet werden?
Es ist nicht möglich, Einkünfte aus selbständiger Arbeit, Kapitalvermögen oder Vermietung mit Krypto-Verlusten zu verrechnen. (§ 23 EStG)
Weitere Anleitungen neben dem Crypto.com Steuerreport
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